Im Marakele Nationalpark
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Der Marakele Nationalpark empfängt uns mit einer fast leeren Campsite. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen, bauen Tisch und Stühle auf und machen uns gleich auf den Weg zum Lenong View Point, wo die zweitgrößte Kolonie von Kap Geiern mit ca. 800 Brutpaaren zu sehen ist. Zusätzlich zur großartigen Aussicht auf den Park und das Waterberg-Gebiet.
Die Straße (geteert!) führt stetig bergauf durch den wunderschönen Park, vorbei an Zebras, Impalas und einem Nashorn, das unseren Weg blockiert. Da warten wir halt mal ab, bis die Straße wieder frei ist.
Die Aussicht am View Point ist tatsächlich großartig, die Geier im Flug beeindruckend aber für Fotos zu weit entfernt. Aber anschauen reicht manchmal auch.
Zurück im Camp stellen wir fest, dass es merklich voller geworden ist. Stimmt, Monika und Dave hatten ja erwähnt, dass hier übermorgen der „Marakele Marathon“ stattfindet. Das bedeutet, dass die Strecke, die wir gerade mit dem Auto gefahren sind, gelaufen wird. Bis ganz auf den Berg rauf, ca. 800 Höhenmeter!
Die steigende Anzahl Menschen hält die Tiere des Parks nicht davon ab, über die Campsite zu laufen und dort zu grasen. Zebras, eine Eland Antilope, Strauße und Warzenschweine bevölkern den Platz. Und Meerkatzen, vor deren diebischen Absichten wir gewarnt wurden. Beim Frühstück am nächsten Morgen stellt sich aber heraus, dass Strauße diesbezüglich viel gefährlicher sind: es gelingt Bernd nicht, eine Straußendame am Brotdiebstahl zu hindern. Ein kurzes Fauchen, haps und weg.
Wir frühstücken natürlich trotzdem und machen uns dann auf zum Morning Drive. Nach einem eher langweiligen Anfang („Wo sind denn alle?“) stehen 4 Giraffen direkt neben uns am Wegrand. Und während wir überlegen, ob die Straße geradeaus befahren werden darf, kommt uns auf dieser ein Elefantenbulle entgegen. Nicht unfreundlich, aber wir treten doch lieber den geordneten Rückzug an. Für Nyati und den Eli ist die Straße schlicht zu schmal.
Dann entdeckt Bernd noch eine Löwin, die über die Straße huscht und im hohen Gras verschwindet. Da ist sie dann perfekt getarnt.
Zurück im Camp genießen wir den tollen Pool und beobachten, wie im 10-Minuten-Takt Fahrzeuge ankommen, Teils mit Anhängern, die wie Schweizer Taschenmesser nach allen Seiten ausklappbar sind. Der Stromanschluß an unserem Platz und der Grill, die wir beide nicht benötigen, sind heiß begehrt. Wahrscheinlich können wir unseren Platz bei der Abfahrt morgen meistbietend versteigern.
Ich habe den Kontakt von Lutz Schüppenhauer..
Bitte auch mich im Newsletter mit berücksichtigen.
Vorab vielen Dank!
Holger Endres
Hallo Holger,
habe Dich gerade in den Newsletter-Verteiler aufgenommen. Da wir aktuell in Deutschland sind wird es allerdings ein Weilchen dauern, bis ein neuer Eintrag kommt.
Und inmitten all dieser Tiere wie Löwen usw. laufen Menschen dann einen Marathon?! Nicht ganz ungefährlich, oder?
Naja, es sollen wohl bewaffnete Streckenposten vor Ort gewesen sein…
Liebe Bettina, lieber Bernd,
vielen Dank, dass Ihr uns mitnehmt auf Eure tolle Reise.
Bis jetzt interessante Eindrücke und vor allem tolle Bilder. Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß und freue mich schon auf den nächsten Bericht.
Viele Grüße
Sigi, Beate und Alf
Das sieht und hört sich alles toll an! Habt eine schöne zeit! Ich wusste nicht das es in afrika solche Berge gibt!!😳😳😳Man lernt immer dazu!! Danke für die schönen Eindrücke!!!