Über eSwatini in die Drakensberge
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Nach dem Camp-Leben im Kruger gönnen wir uns ein bisschen Luxus im „Tomjachu Bush Retreat“. Wir kennen den Platz vom letzten Jahr, bekommen das gleiche Zimmer und fühlen uns fast wie zu Hause.
Von dort machen wir einen Abstecher nach Norden in das Örtchen Sabie. Trotz Regen und Nebel ist die Rundfahrt über Long Tom Pass und Robbers Pass nach Pilgrims Rest und Graskop sehr beeindruckend. Am nächsten Tag dann strahlender Sonnenschein, wir fahren zu „God´s Window“, und da ist der Name Programm…die Aussicht vom Drakenberg Escarpment in die Ebenen des Louwfeld ist einfach unglaublich.
Jetzt soll es nach eSwatini gehen, nach einer Zwischenübernachtung in Malelane (wo wir von der Lodge-Terrasse aus einen Leoparden sehen, der auf der anderen Seite des Crocodile River im Kruger NP entspannt in einem Baum liegt) überqueren wir morgens in Rekordzeit die Grenze und fahren gleich an die nächste Grenze, zwischen eSwatini und Mosambik. Da wollen wir aufgrund der aktuellen Unruhen und der Reisewarnung des Auswärtigen Amts auf keinen Fall einreisen. Der Zöllner auf eSwatini Seite hat dafür Verständnis und bestätigt uns Ausreise im alten und Einreise im neuen Carnet.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir den „Hlane Royal Nationalpark“. Große schöne Anlage, die Campsite fast leer (liebe Grüße an Frank, den wir dort kennengelernt haben!), das Restaurant allerdings nicht zu empfehlen. Aber das brauchen wir dank Bernd ja auch nicht 😉
Direkt auf der Campsite streifen Nyala Antilopen entlang, teilweise nur wenige Meter vom Auto entfernt. Und am Wasserloch können wir entspannt Nashörner beobachten.
Noch mehr Nashörner gibt es beim Game Drive am nächsten Morgen zu sehen, vorher allerdings…zwei Löwen! Ich persönlich habe noch nie welche sooo nah gesehen, sie liegen ca. 2 Meter vom offenen Safariauto entfernt. Sind zum Glück ganz entspannt!
Auf der Fahrt in die Drakensberge machen wir eine Zwischenübernachtung in Volksrust, die Strecke ist sonst einfach zu weit und anstrengend.
Das Injusithi Camp im zentralen Bereich der Drakensberge ist ein Traum! Schon auf der Fahrt kommen wir aus der Bewunderung für die Landschaft gar nicht heraus. Wir fühlen uns fast wie in den Alpen, aber das hier ist Südafrika. Am zweiten Morgen strahlt die Sonne, wir unternehmen eine Wanderung und kommen dieser wunderschönen Gegend damit noch näher. Das schöne Wetter hält leider nicht an (typisch für die Jahreszeit), und im Regen sind die Wege denn doch zu rutschig. Also verlassen wir für diesmal die Drakensberge mit dem festen Vorsatz, hierher zurück zu kommen.
Nächste Station ist Bloemfontein, die Provinzhauptstadt von Free State. Hier können wir unsere Gasflasche auffüllen (die erste Füllung hat erfreulich lange ausgereicht) und genießen wieder mal ein bisschen Luxus im „Tredenham Boutique Hotel“
Robbers pass, Drakensberge,
da habe ich wunderbare Erinnerungen an eine gigantische Landschaft.
Vielen Dank für eure schönen Bilder. Bunt und erwärmend in der grauen Zeit hier.
Ganz liebe Grüße
Beate
Rhinos und Löwen so nah! Traumhaft.