Okonjima – ein Platz wo Leoparden sind

Die letzte Station der Reise zu dritt ist eine „altbekannte“: Okonjima. Hier waren wir schon 3 bzw. 4 mal, insbesondere um Leoparden zu sehen. Und das haben wir natürlich auch jetzt wieder vor.

Beim Check-In stelle ich fest, dass meine Bitte um nah beiander gelegene Zimmer perfekt umgesetzt wurde. Die beiden wunderschönen Zimmer, maximal nahe an Rezeption, Restaurant und Pool, haben sogar eine Verbindungstür.

Eine Stunde nach der Ankunft starten wir zum ersten Leoparden-Tracking. Zunächst sind wir verwirrt über die vielen Menschen, die hier auf 14 Safari-Autos verteilt werden. Aber das ist alles perfekt organisiert, und die Wagen fahren jeweils unabhängig voneinander. Die Guides haben die Leoparden-Reviere vorab untereinander „verteilt“, so dass jeder für sich sucht und (hoffentlich) findet. Einige der Leoparden sind mit Funksendern ausgestattet, was die Suche natürlich vereinfacht. Aber es bleiben wilde, frei umherstreifende Tiere…
Unser Guide, Asser, ist erfolgreich und schon vor dem Sundowner stehen wir knapp 2 Meter neben einem ausgewachsenen Leoparden. Diese Tiere sind so unglaublich schön, es treibt mir immer wieder Tränen des Glücks in die Augen, wenn ich sie sehen darf!

Leoparden sind aber nicht die einzigen seltenen Tiere auf Okonjima. Direkt am Restaurant bzw. vor unseren Zimmern steht ein große Gruppe Sable Antilopen.

Auch am zweiten Tag haben wir wieder Leoparden-Glück. Morgens ein Weibchen, das umherstreift und sich von uns nicht stören lässt. Und nachmittags dann nochmal ein Männchen, entspannt unter dem Baum, auf dem er die letzte Beute deponiert hat.

Als wir, deutlich später als geplant (wer hat es schon eilig, wenn ein Leopard zu beobachten ist) ins Restaurant kommen, werden wir in Empfang genommen und nach draußen gebeten. Ich bin zunächst ein bisschen genervt, es ist relativ kalt, drinnen sind Tische frei, warum also sollen wir raus?

Weil wir „Wiederholer“ sind (jetzt weiß ich auch, warum danach bei der Anmeldung gefragt wurde) und für uns in einer privaten Boma eine Feuerstelle mit wunderbar dekoriertem Tisch zum Abendessen vorbereitet wurde. Und so, unter dem Sternenhimmel, bei knisterndem Feuer, gutem Essen und Wein, genießen wir einen traumhaften Abschlussabend. Es wird sicher nicht der letzte Besuch auf Okonjima bei den Leoparden bleiben!