Ungeplant und fantastisch schön: der Pilanesberg Nationalpark
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Zunächst ein Hinweis: wir haben doch noch einige Fotos vom Kgalagadi Nationalpark hochgeladen, wer mag schaut sich den Bericht einfach nochmal an: 4. große Safari
Nach der tollen Erholung in Upington steht uns der Sinn wieder nach Abenteuer. Nach einem Blick in die Landkarte steht das nächste Ziel fest: der Pilanesberg Nationalpark.
Zwischenstop in Vryburg, und dann hat auch die weitere Strecke einiges zu bieten: riesige Minen-Maschinen (in der Gegend wird Eisenerz abgebaut), eine „Raststätte“ mit fantastischen Pfannkuchen mit Vanilleeis, eine Gruppe Radrennfahrer (denen wir natürlich zujubeln, bei 38 Grad bergauf, Respekt!) und viele (allerdings fotoscheue) „long-tailed widowbirds“, die sich, wie der Name schon sagt, durch einen wunderschönen, sehr langen Schwanz auszeichnen.
Schließlich erreichen wir das Südtor des Pilanesberg Nationalparks, und fast zeitgleich beginnt es zu regnen. Die Landschaft ist in kurzer Zeit wie verwandelt, das Licht und der Duft der Erde, einfach unbeschreiblich!
Der Park begeistert uns mit seiner weiten, bergigen Landschaft und der Tierwelt. Schon kurz hinter dem Gate treffen wir auf die ersten Elefanten inkl. mehreren Kälbern. Direkt neben der Haupstraße spazieren Breitmaulnashörner entlang. Man hat ihnen die Hörner abgeschnitten. Für die Selbstverteidigung und auch optisch natürlich nicht optimal, aber beim enormen Grad der Wilderei rettet ihnen diese Maßnahme wahrscheinlich das Leben.
Als Übernachtungsplatz haben wir uns das „Base Camp“ am nördlichen Park-Ausgang ausgesucht. Einfach, super sauber, mit „Eimerduschen“. Macht Spaß! Der Betreiber Graig lebt hier seinen Traum, baut das Camp möglichst naturnah und umweltschonend weiter aus…wir hoffen dass es ihm weiterhin gut gelingt.
Den nächsten Tag verbringen wir dann komplett im Park. Und sehen wieder sehr viele Elefanten, teilweise so nah an der Straße und mit so kleinen Kälbern, dass höchste Aufmerksamkeit gefragt ist. Man will ja nicht stören…
Sehr beeindruckend auch ein kontrolliertes Buschfeuer. Wir sind erst nicht sicher, ob das wirklich kontrolliert ist, treffen dann aber auf Ranger, die alles im Blick haben und uns beruhigt weiterfahren lassen.
Auch Nashörner lassen sich wieder blicken, eine große Gruppe Kudu-Bullen, Zebras, Impalas.
An einer Stelle „stauen“ sich diverse Autos (generell ist es im Park angenehm leer), der wunderschöne Grund: ein Leopard im Baum!
Nach der zweiten Nacht im Base Camp fahren wir zunächst nach Zeerust, wo wir, noch auf Grund der ursprünglichen Planung mit Aufenthalt im Botswana-Teil des Kgalagadi Parks, eine Unterkunft gebucht haben. Da sind wir uns dann sehr schnell einig, dass es uns nicht gefällt. Das Zimmer, die Umgebung, einfach kein Ort zum Wohlfühlen. Zum Glück ist es erst 14:00, das WiFi funktioniert und wir finden und buchen eine schöne Alternative am Vaalkop Dam.
Liebe Bettina, lieber Bernd,
ganz tolle Bilder und Informationen.
Vielen Dank, dass wir „mitreisen dürfen“
Hier ist es trüb und regnerisch, Sonne und über 30 Grad-kaum vorstellbar.
Liebe Grüße Beate